SINN@Wandel

Eka/ April 6, 2020/ Achtsamkeit, Burnout, corona, digital detox, digitalisierung, internet, Kinder, KulturStation, Medienkonsum, selfies, SinnesWandel, social media, Uncategorized

Sinn@Wandel (als Stiftungsmotiv)

Um zu einer wirksamen Profilierung unseres Stiftungmotivs zu gelangen sollten wir doch (nochmal) von den gedanklichen Problemen des sog. „bio-psycho-sozialen Menschenbildes“ ausgehen:

Dieses wird aktuell der Mehrzahl aller Versuche einer „ganzheitlichen“ (?) Erweiterung eines (Bloss) naturwissenschaftlichen Erklärungsansatzes zugrunde gelegt.

Wird dadurch aber die gedankliche und gefühlsmäßige „Lücke“ geschlossen, die seit den Zeiten der goetheanistischen Weltanschauen und dessen phänomenologischen Wissenschaftsansatzes besteht?

Wird die Lücke zwischen Denken und Schauen (in etwas anderer Sprechweise: subjektiver und objektiver oder wissenschaftlicher und künstlerischer Auffassung von Welt) schon geschlossen?

Oder herrscht nicht weiterhin Ent-Fremdung zwischen Subjekt und Welt?

Zur Erinnerung:

Unsere Stiftung basiert wesentlich auf den praktisch-therapeutischen Behandlungserfolgen der BETHS einer multimodalen, HNO-psychosomatischen Behandlung für komplexes Sinnesstörungen. Dabei steht die Behandlung der Sinne nicht nur im Mittelpunkt der Therapie sondern wir sehen „die Sinne“ als ein in Herkunft und Qualität seiner Wirkung eigenständiges Modul an, neben dem Modell: Seele – Körper – Soziales.

 

Also: Bio-psycho-senso-soziale BE

Der geisteswissenschaftliche Ansatz der Anthroposophie hat in Rudolf Steiners Menschenkunde diesen Ansatz des Goetheanismus weiterentwickelt, in dem unter Rückbesinnung/ Neubestimmung auf den Begriff des ätherischen Leibes diese Lücke zwischen Körper und Seele wieder neu vermittelt werden kann.

Ganz aktuell: der begründete wissenschaftliche Versuch von A.Ruf mithilfe des Begriffs „Atmosphärisches Bewusstsein“ ebenfalls zu versuchen, die Wahrnehmungs“lücke“ die sich als Phänomen des KlimaWandels auftut, aufzuzeigen und Wege für einen notwendigen SinnesWandel – also einen Wandel unserer Sinne ebenso wie unserer sinnfälliger Haltung gegenüber der Mitwelt.

„Wir kommen alle aus einer Geistigen Welt. Wir wurden unterrichtet von Engeln, Erzengeln und vielen anderen Wesen. Wir stecken voll von Impulsen. Der Zugang zu diesen Impulsen ist das innere Kind. In diesem Kindlichen liegt unsere wesentliche Kreativität.

Was in uns dies schöpferische blockiert und verursacht, dass das innere Kind sich nicht zeigen kann, können wir aufsuchen und verwandeln (…)

Wir müssen nur das verwandeln und überwinden lernen, was unserer Kreativität im Weg steht (…)

Viele Menschen haben Angst vor Wandel. Vielleicht auch deswegen, weil sich momentan viel verändert und die Veränderungen immer schneller vor sich gehen.

Unser innerer König mag sich dadurch verunsichert fühlen und mit Kontrollbedürfnis und Festhalten reagieren. Aber für das innere Kind wird es eigentlich immer besser….

Wir brauchen also keine Angst vor einem SinnesWandel haben.

J. Greiner: „Das innere Kind“

F. Schiller: „Über die ästhetische Erziehung“, Hamburg 2019

M. Ende: „Zettelkasten“, Stg. 1994

 

Autor: Kilian Gaertner, März 2020, Kilian Gaertner Stiftung für Gesundheit, Soziales und Kultur

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