Bei den Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren hat sich der Anteil derer mit einer problematischen Internet- und Computerspielnutzung demnach in den Jahren 2015 bis 2019 von 21,7 auf 30,4 Prozent erhöht. Bei den jungen Erwachsenen von 18 bis 25 gab es einen Anstieg von 15,2 auf 23 Prozent. […] Auch der Anteil derer, die nicht nur eine problematische Nutzung, sondern sogar eine konkrete Störung aufweisen, stieg der Studie zufolge: bei den Jugendlichen von 5,7 auf 7,6 Prozent und bei den jungen Erwachsenen von 2,6 auf 4,1 Prozent.
Mache jetzt den Internetsucht Selbsttest und finde es heraus.
Der englische Begriff Nomophobia ist aus mehreren Wörtern zusammengesetzt: No Mobile Phone Phobia (= etwa „Kein Mobiltelefon Angststörung“). Nomophobie bezeichnet also die starke Angst, ohne Handy unterwegs zu sein und nicht online sein zu können
1. Du verlässt das Haus niemals ohne Powerbank?
Für Dich unvorstellbar, das Haus ohne Handy zu verlassen Und wenn, dann hast Du immer ein Ladekabel parat.
2. Eigenständig nachdenken? Fehlanzeige!
Wann fährt der nächste Bus? Was sind 15% von 100 Euro? Statt selbst nachzudenken, fragst Du lieber Google, Wikipedia oder den Taschenrechner Deines Smartphones.
3. Ständige Erreichbarkeit?
Klingt im ersten Moment positiv – aber mal ehrlich: Du musst nicht jede Message innerhalb von wenigen Minuten beantworten oder Instagram ständig aktualisieren.
4. Du lernst keine Leute kennen?
Das liegt daran, dass Du ständig auf Dein Handy schaust und nicht mehr mitbekommst, was um Dich herum geschieht.
5. Du verpasst ständig Deinen Ausstieg?
Egal ob Bus oder Bahn: Ständig fährst Du zwei Haltestellen zu weit! Kleiner Tipp: Handy weg.
Bei einem abhängigen Verhaltensmuster sollte Abstinenz von dem Problem auslösenden Verhalten, Stärkung der Medienkompetenz, Förderung des Freizeitverhaltens, Aufbau und Festigung von freundschaftlichen Beziehungen und (Wieder-) Eingliederung in das Berufsleben angestrebt werden.
Medienabhängige und deren Angehörige können unser Präventions- und Beratungsangebot an der Gaertner Stiftung – Beratungsstelle für Medienabhängigkeit – in Anspruch nehmen.
Zur Identifikation von Menschen mit Mediensucht stehen uns verschiedene Verfahren zur Verfügung (z.B. CIUS Fragebogen, App).
Bei einer bestehenden Mediensucht vermitteln wir Dich an geeignete Kliniken etc. weiter!
Gerne kannst Du uns telefonisch kontaktieren, unser Beraterteam kann Dir Informationen zu unserem Angebot innerhalb der Stiftung geben.
Kostenloses Beratungstelefon: 089 99 89 02 0
Mo – Do: 08.00 – 16.00 Uhr
Fr: 08.00 – 14.00 Uhr
Wenn Du Dir Gedanken machst, ob Du schon zu viel Zeit im Internet bzw. am Handy verbringst, ruf unsere Beratungsstelle (Telefon: 089/ 99 89 02 0) an.
Über unser Online Formular kannst Du auch einen Termin online vereinbaren.
Beratungstelefon: 089 99 89 02 0
Mo – Do: 08.00 – 16.00 Uhr
Fr: 08.00 – 14.00 Uhr
Bitte beachten Sie, dass die Beratungsstelle nicht durchgehend besetzt ist da sich dieses Projekt erst im Aufbau befindet. Jedoch können Sie zu den angegeben Zeiten Ihr Anliegen schildern, ein Berater wird sich dann zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen.