Mediensucht wird in Deutschland immer präsenter – immer mehr Menschen sind internetsüchtig. Kontaktiert uns und wir helfen euch.
Laut dem Bundesministerium für Gesundheit ist das Internet aus unserer heutigen Welt kaum mehr wegzudenken. Seit über zehn Jahren wird auch eine exzessive Computer- und vor allem Internetnutzung beobachtet, die mit einer Abhängigkeitsstörung verglichen wird. Dafür wird zum Teil der Begriff der Online- beziehungsweise Mediensucht, aber auch der pathologischen Internetnutzung verwendet.Während die Mediensucht auch andere Medien erfasst, steht bei der Onlinesucht die Nutzung des Internets im Vordergrund.
Einen besonders breiten Raum nimmt dabei die Online-Computerspielsucht ein, das heißt die Abhängigkeit von im Internet angebotenen und dort gespielten Onlinespielen. Diese Spiele haben durch verschiedene, dem Spiel immanente Faktoren (wie beispielsweise Belohnungssysteme und Einbindung in ein soziales Spielernetzwerk) ein hohes Suchtpotential. Einer aktuellen Studie der Universität Lübeck zufolge beinhaltet aber auch die Nutzung von virtuellen sozialen Netzwerken ein vergleichbares Suchtpotenzial.
Internetabhängigkeit betrifft eine hohe Anzahl der Bevölkerung in Deutschland. Der Anteil junger Leute mit einer problematischen Internet- und Computerspielnutzung ist von 2015 bis 2019 nochmals gestiegen. Das geht aus Ergebnissen der “Drogenaffinitätsstudie 2019” der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Drogenbeauftragten der Bundesregierung hervor.
Bei den Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren hat sich der Anteil derer mit einer problematischen Internet- und Computerspielnutzung demnach in den Jahren 2015 bis 2019 von 21,7 auf 30,4 Prozent erhöht. Bei den jungen Erwachsenen von 18 bis 25 gab es einen Anstieg von 15,2 auf 23 Prozent.
Bei einem abhängigen Verhaltensmuster sollte Abstinenz von dem Problem auslösenden Verhalten, Stärkung der Medienkompetenz, Förderung des Freizeitverhaltens, Aufbau und Festigung von freundschaftlichen Beziehungen und (Wieder-) Eingliederung in das Berufsleben angestrebt werden.
Medienabhängige und deren Angehörige können unser Präventions- und Beratungsangebot an der Gaertner Stiftung – Beratungsstelle für Medienabhängigkeit – in Anspruch nehmen.
Zur Identifikation von Menschen mit Mediensucht stehen uns verschiedene Verfahren zur Verfügung (z.B. CIUS Fragebogen, App).
Bei einer bestehenden Mediensucht vermitteln wir Dich an geeignete Kliniken etc. weiter!
Gerne kannst Du uns telefonisch kontaktieren, unser Beraterteam kann Dir Informationen zu unserem Angebot innerhalb der Stiftung geben.
Kostenloses Beratungstelefon: 089 99 89 02 0
Mo – Do: 08.00 – 16.00 Uhr
Fr: 08.00 – 14.00 Uhr
Wenn Du Dir Gedanken machst, ob Du schon zu viel Zeit im Internet bzw. am Handy verbringst, ruf unsere Beratungsstelle (Telefon: 089/ 99 89 02 0) an.
Über unser Online Formular kannst Du auch einen Termin online vereinbaren.
Beratungstelefon: 089 99 89 02 0
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Bitte beachten Sie, dass die Beratungsstelle nicht durchgehend besetzt ist da sich dieses Projekt erst im Aufbau befindet. Jedoch können Sie zu den angegeben Zeiten Ihr Anliegen schildern, ein Berater wird sich dann zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen.