Die Pandemie wirkt sich nachhaltig auf den Medienkonsum und auf Freizeitgewohnheiten aus.
55% der Befragten haben nach wie vor Angst, sich mit dem Corona-Virus zu infizieren. Lediglich die Sorge um die Familie ist größer als die Sorge, sich selbst anzustecken.
Die Lebensweisen der Menschen wurden maßgeblich von der Pandemie beeinflusst. So sind das Tragen von Masken, Abstandsregelungen und Vermeidung von Menschenansammlungen Teil des neuen Alltags. Teilweise haben sich die Menschen durch Covid-19 zu einer gesünderen Lebensweise entschieden, um sich vor einer Infektion zu schützen.
Auswirkungen auf das Mediennutzungsverhalten
Das Corona-Virus hat auch nachhaltig Auswirkung auf das Mediennutzungsverhalten. Einerseits haben die Menschen ein gesteigertes Bedürfnis nach Informationen, andererseits geht es mit einer generellen Veränderung des Freizeitverhaltens einher. Die fünf beliebtesten „neuen“ Freizeitbeschäftigungen sind Lesen, Fernsehen, im Internet surfen, Spazierengehen und Aufräumen.
Klassische Medien wie öffentlich-rechtliche TV-Sender, Printmedien und Radio profitieren davon, dass sich 66% der Befragten häufiger über die aktuelle Lage informieren, als sie es vor der Pandemie gemacht haben. Auf Platz vier und fünf überzeugen die offiziellen Seiten des Bundesgesundheitsministeriums und die Nachrichtenwebsites etablierter Medienmarken.
Einem Anteil von 77% der Befragten ist die Vertrauenswürdigkeit der Medien bei Themen mit Bezug auf Corona sehr wichtig. Zusätzlich wird die Vielseitigkeit der Informationen von 73% als bedeutend erachtet.
81% der Befragten fühlen sich seitens der Bundesregierung gut informiert. Ein Großteil der Befragten (88%) gab an, ein hohes Vertrauen in das Gesundheitssystem zu haben.
Die Hoffnung auf ein Leben wie vor der Pandemie wird durch die Impfstoffe gestärkt.
Die Ergebnisse der Erhebung verdeutlichen, dass Covid-19 die Gewohnheiten der Menschen nachhaltig verändert hat.