Digital Detox

Digital Detox

Digital Detox Der Wecker am Smartphone klingelt pünktlich – noch viermal die Snooze-Taste drücken. Im Bett schon mal die ersten Nachrichten checken. Aufstehen, Nachrichten gucken, Podcast an, Kaffee machen, Emails checken. Ein paar WhatsApp-Nachrichten auf dem Weg zu Arbeit beantworten. Online einen Termin beim Arzt ausmachen. Ankunft in der Arbeit, PC anmachen und die neusten Mails im Arbeitskontext checken. In der Pause schnell etwas essen und zwei verpasste Anrufe beantworten. Wieder an den Arbeits-PC. Schnell noch auf die vorherigen WhatsApp antworten und auf die Nachrichten auf Telegram. Insta-Feed checken, Foto des Tages posten – Herzchen sammeln. Jetzt aber wieder ran an die Arbeits-Mails! Fünf Uhr- Feierabend! Schnell einkaufen, zwischen Supermarkt und Zuhause noch die beste Freundin zurückrufen. Abendessen kochen, Füße hoch, Netflix. Parallel noch ein bisschen Instagram, ein bisschen zu lange…  ein Austausch in einer der vielen Whatsapp-Gruppen – Wochenende planen. Huch! Eine Arbeitsmail…es…

Cybergrooming und Cybermobbing

Cybergrooming und Cybermobbing

Cybergrooming und Cybermobbing Cybergrooming Grooming (Engl.) meint auf Deutsch sinngemäß anbahnen oder vorbereiten. Die Vorsilbe Cyber legt den Raum in dem das Grooming stattfindet (zunächst) auf die verschiedenen sozialen Räume des Internets fest. Es handelt sich beim Cybergrooming um Handlungen von Erwachsenen Personen gegenüber Kindern und Jugendlichen, die auf virtuelle und/oder reale sexuelle Handlungen abzielen. Die Strategien der Täter*innen nehmen dabei meist einen ähnlichen Verlauf. Täter*innen geben sich entweder als gleichaltrige Jugendliche aus, indem sie mit Fakeprofilen über gängige Kanäle der sozialen Interaktion im Internet Kontakt zu Kindern und Jugendlichen aufnehmen oder präsentieren sich als ältere, verständnisvolle Person, bei denen die Kinder und Jugendlichen (mutmaßlich) die Chance bekommen, Erwachsenen zu begegnen, die sie verstehen und denen sie alles mitteilen können. Meist wird relativ schnell versucht, eine Freundschaft aufzubauen, in der das Vertrauensverhältnis zum Dreh- und Angelpunkt wird. So ist es den Täter*innen später möglich…

Ab 1. Mai – neue Reform des Jugendschutzes

Ab 1. Mai – neue Reform des Jugendschutzes

Reform des Jugendschutzgesetzes Kinder und Jugendliche verbringen viel Zeit im Internet  Im Jahr 2020 waren Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren 205 Minuten täglich online. Über 40% der Kinder von zehn bis 18 Jahren haben im Internet bereits negative Erfahrungen gemacht. 800.000 Kinder von zehn bis 18 Jahren wurden bereits im Netz beleidigt oder gemobbt. 250.000 Kinder wurden von Erwachsenen mit dem Ziel sexuellen Missbrauchs kontaktiert. 70% der Mädchen und Frauen sind bei der Nutzung sozialer Medien von digitaler Gewalt betroffen. Mit der Reform des Jugendschutzgesetzes treten zum 1. Mai neue Regelungen für den Kinder- und Jugendmedienschutz in Kraft, um Kinder und Jugendliche vor den Gefahren im Netz besser zu schützen. Mit moderner und zukunftsoffener Regulierung setzt das Gesetz an den zentralen Herausforderungen für ein gutes Aufwachsen mit Medien von Kindern und Jugendlichen an. Langjährige Forderungen der Fachwelt, Einigungen zwischen Bund und…

Wie Corona das Medien- und Freizeitverhalten beeinflusst

Wie Corona das Medien- und Freizeitverhalten beeinflusst

Wie Corona unser Medien- und Freizeitverhalten beeinflusst Seit über einem Jahr beschäftigt uns die Corona-Pandemie in Europa. Die Auswirkungen zeigen sich in jeglichen Lebensbereichen. Zu Beginn sah es noch  wie ein vorübergehender Ausnahmezustand aus, mittlerweile bestimmt Covid-19 jedoch unsere „neue Normalität“. Welchen Einfluss hat Corona auf unser Medien- und Freizeitverhalten? Der Burda-Vermarkter BCN und die Forschungsunit Media Market Insights haben das Corona-Jahr als Anlass genommen, diese Frage in einer Studie zu untersuchen. Im November 2020 wurden in einer Online Befragung 1035 Konsumenten der Burda-Medien im Medienpanel bei Burda befragt: Die Ergebnisse zeigen:  Die Pandemie wirkt sich nachhaltig auf den Medienkonsum und auf Freizeitgewohnheiten aus. 55% der Befragten haben nach wie vor Angst, sich mit dem Corona-Virus zu infizieren. Lediglich die Sorge um die Familie ist größer als die Sorge, sich selbst anzustecken. Die Lebensweisen der Menschen wurden maßgeblich von der Pandemie beeinflusst. So sind…