Das eben beschriebene Szenario findet täglich statt, überall auf der Welt. Die digitale Vernetzung hat uns nicht nur positive Veränderungen gebracht. Sie erhöht auch den Druck, ständig für alle Erreichbar zu sein. Manchmal kann das zu viel werden.
Doch wann ist es zu viel? Wo finde ich die magische Formel, die mir sagt, wann es genug ist, wie viele Stunden genau gesund sind? Die Antwort ist: es gibt sie nicht aufgeschrieben in einem Buch oder Blog. Sie ist nicht auf Instagram oder anderen sozialen Netzwerken zu finden. Sie liegt tief in uns drin. Wann ist es genug? Was kann ich leisten? Wo sind meine Grenzen? Gar nicht so leicht, das herauszufinden. Die Lösung oder zumindest eine Annäherung daran bietet das Konzept: Digital Detox – digitales Entgiften. Ein Begriff, der wenn wir ihn in die Suchmaschine unserer Wahl eingeben uns mannigfaltige Optionen aufzeigt, einen digitalen Gang runterzuschalten. Na toll! Welche ist also die richtige für mich? Hier ist es ratsam, den Kompass in Richtung Bauchgefühl auszurichten. Aus den vielen Optionen die bestmögliche für sich selber zu wählen. Ankerpunkte bieten Reflexion über das eigene Tun. Welche Apps helfen mir in meinem Alltag? Welche Apps stören? Welche Funktionen möchte ich in meiner Freizeit nicht nutzen und wann möchte ich für bestimmte Personen, oder niemanden erreichbar sein? Und ist das in Ordnung? Was an meinem digitalen Konsum hat am Ende des Tages einen wirklichen Ertrag für mich?
Wie das funktioniert, welche Wege man dabei gehen kann und wie man am besten den Druck loswerden kann, ständig für alle erreichbar zu sein – dieser Thematik möchte ich mich mit Ihnen innerhalb meines Seminares „Digital Detox“ annähern. Ich erhoffe mir, dass Sie die ein oder andere Methode mit in ihren Alltag nehmen und so wieder bewusster durch unsere mediengeleitete Umwelt wandeln können.