c) Die Menièresche Erkrankung, die klinisch durch Schwerhörigkeit, Tinnitus und/oder Ohrdruck, vor allem aber durch die rezidivierenden Schwindelanfälle charakterisiert ist. In dieser Patientengruppe entwickelt sich nicht selten eine Angststörung, wahrscheinlich deswegen, weil diese Patienten nicht wissen können, wann der nächste Anfall kommt, und sie deswegen eine unbewußte Erwartungshaltung einnehmen.
Weitere, häufig auch in Kombination auftretende Krankheitsbilder sind die vestibuläre Migräne, die vestibuläre Paroxysmie, die bilaterale Vestibulopathie, toxische, traumatische Vestibulopathie und auch der phobische Schwankschwindel. Die Diagnose eines phobischen Schwankschwindels kann erst gestellt werden, wenn eine organische Ursache ausgeschlossen worden ist.
Es sollte Aufgabe des HNO-Arztes sein, durch eine gezielte Anamnese, aber auch auf Grund seiner persönlichen Erfahrung, diejenigen Patienten zu erkennen, die eine psychosomatische Begleitdiagnostik und -therapie benötigen.
Falls Sie unter Schwindel leiden, kann Ihnen weiterführend einer unserer Schwindelexperten an der HNO-Klinik Dr. Gaertner (www.gaertnerklinik.de) oder im MVZ Bogenhausen (www.mvzbogenhausen.de) weiterhelfen. Vereinbaren Sie ein unverbindliches Arztgespräch unter www.doctolib.de/praxis/muenchen/mvz-bogenhausen