Gründe für Beschwerden im Atemtrakt und im Hals-Nasen-Ohren-Bereich sind oft äußeren Einflüssen zuzuschreiben wie Kälte, Feuchtigkeit, Trockenheit oder Hitze, Festsetzen von Schleim, Blut- und Energiestau, Überfunktion der Leber-Yang und eine Schwäche von Qi und im Blut.
In den meisten Fällen sind die Krankheiten und Beschwerden äußerst vielschichtig, deshalb ist es umso wichtiger ein ausführliches Diagnose-Gespräch zu führen. Diese besteht aus der Puls- und Zungendiagnose. Das ist entscheidend für den Erfolg der Behandlung.
Laut verschiedenen Literaturempfehlungen und vielen klinischen Erfahrungen ist eine kombinierte Anwendung einer Flaumnadel-Akupunktur und eine Einnahme von Chinesischen Heilkräutern von hoher Wirksamkeit. Aufgrund der energetischen Schwäche des Funktionskreises „Milz“ sind Erkrankungen mit Symptomen wie Schwindel, Ohrgeräusche, Nasennebenhöhlenentzündung, Riechstörungen, Aphthen, und ein Globusgefühl im Hals mit TCM gut behandelbar. TCM ist eine gute, begleitende Maßnahme zur Schulmedizin und klassischen Therapien.
Die TCM kann bei Beschwerden des Atemtraktes und der HNO heilend, lindernd oder ergänzend zu anderen Therapieverfahren angewandt werden. Akute Beschwerden des Atemtraktes und HNO-Bereiches können oft mit nur wenigen Behandlungen, abhängig von der Diagnose, harmonisiert werden. Die Besserung/ Linderung von chronischen Erkrankungen des Atemtraktes und des HNO-Bereiches bedarf allerdings Geduld und Zeit.
Eine individuelle TCM-Ernährungsberatung und der Einsatz von chinesischen Heilkräutern können ebenfalls unabdingbar werden. Nach einer TCM-Kur ist es empfehlenswert in immer größeren Abständen eine Behandlungen wahrzunehmen, um im Sinne der sog. “Gesundheitserhaltung” (Profilaxe) und der Lebenspflege (Yang Sheng) sein inneres Gleichgewicht zu erhalten und zu pflegen.