Tinnitus – ein multikausales Symptom Aufgrund der vielfältigen Ursachen von Tinnitus ist die Diagnostik aufwendig und die Behandlung in der Praxis mit einem integrativen Konzept ebenso schwierig wie notwendig, wenn sich Erfolge einstellen sollen. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Therapeuten ist das Gebot der Stunde, nachdem das neurophysiologische Modell der reinen Phantomwahrnehmung durch neuere Forschungsergebnisse der somatosensorischen Verursachung und Interaktion auf akute wie chronische Ohrgeräusche ergänzt wurde. By loading the video, you agree to YouTube’s privacy policy.Learn more Load video Always unblock YouTube Tinnitus und seine Einordnung in die 5-Elemente-Lehre der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) So lassen sich fĂĽnf pathophysiologische Ursachenkomplexe bei der Entstehung von Tinnitus definieren: Somato-sensorischer Ursachenkomplex – Tinnitus Typ 1 Cochleär-sensorischer Funktionsverlust im Corti-Organ – Tinnitus Typ 2 Zentral-funktioneller Ursachenkomplex – Tinnitus Typ 3 Toxischer Ursachenkomplex – Tinnitus Typ 4 Endolymphatischer Ursachenkomplex – Tinnitus Typ 5 Zu 1. ) Element Holz: …
Sinn@Wandel (als Stiftungsmotiv) Um zu einer wirksamen Profilierung unseres Stiftungmotivs zu gelangen sollten wir doch (nochmal) von den gedanklichen Problemen des sog. „bio-psycho-sozialen Menschenbildes“ ausgehen: Dieses wird aktuell der Mehrzahl aller Versuche einer „ganzheitlichen“ (?) Erweiterung eines (Bloss) naturwissenschaftlichen Erklärungsansatzes zugrunde gelegt. Wird dadurch aber die gedankliche und gefĂĽhlsmäßige „LĂĽcke“ geschlossen, die seit den Zeiten der goetheanistischen Weltanschauen und dessen phänomenologischen Wissenschaftsansatzes besteht? Wird die LĂĽcke zwischen Denken und Schauen (in etwas anderer Sprechweise: subjektiver und objektiver oder wissenschaftlicher und kĂĽnstlerischer Auffassung von Welt) schon geschlossen? Oder herrscht nicht weiterhin Ent-Fremdung zwischen Subjekt und Welt? Zur Erinnerung: Unsere Stiftung basiert wesentlich auf den praktisch-therapeutischen Behandlungserfolgen der BETHS einer multimodalen, HNO-psychosomatischen Behandlung fĂĽr komplexes Sinnesstörungen. Dabei steht die Behandlung der Sinne nicht nur im Mittelpunkt der Therapie sondern wir sehen „die Sinne“ als ein in Herkunft und Qualität seiner Wirkung eigenständiges Modul an, neben dem…
Interessanter Blog Beitrag von Jan Rein: “In den 2010er Jahren hat sich unsere Sicht auf soziale Netzwerke radikal verändert. Zu Beginn glaubten wir, grenzenlose Vernetzung sei immer gut. Heute wissen wir: Das war falsch. Social Media steht an einem Wendepunkt. Vor zehn Jahren blickten wir ĂĽbertrieben positiv in die digitale Zukunft. Menschen global vernetzen, eine Utopie zum Anfassen. Davon ist nicht mehr viel ĂĽbrig. Das Jahrzehnt beenden wir mit einem ĂĽbertrieben negativen Blick auf digitale Technologien. Vernetzung ist kein MaĂźstab von Nähe Ab einem bestimmten Punkt bringt Vernetzung die Menschen nicht mehr näher, sondern entfernt sie voneinander. Sieht man sich um, haben wir diesen Punkt vor ein paar Jahren ĂĽberschritten. Das könnte daran liegen, dass wir nur fĂĽr eine bestimmte Anzahl von Beziehungen gemacht sind, so die Theorie der Dunbar-Zahl. Alles darĂĽberhinaus erzeugt Stress. Aber Social Media bringt uns doch die Welt ins Smartphone. Seien…
Digitale Medien im Diskurs – Eine Zusammenfassung des Vortrages vom 23.10.2019 Und wozu fĂĽhrt es in unserem Liebes- und Familienleben, dass wir scheinbar immer erreichbar und verfĂĽgbar sind und uns doch häufig nur schriftlich begegnen?
Geschrieben von: Diana Vrbic „Die MuĂźe ist die Schwester der Freiheit“, sagte Aristoteles einst. Heutzutage ist der Begriff in Vergessenheit geraten und das passende GefĂĽhl dazu sowieso. Und wer die MuĂźe nicht kennt, wie können wir dann frei sein? Zeitforscher Hartmut Rosa beschreibt es wie folgt: „Sieben Uhr frĂĽh: der erste Blick aufs Handy. Schnell die ersten Emails lesen und Facebook checken; lesen wie das Wetter wird; was sagen die Nachrichten? Alle Infos auf einem kleinen Bildschirm- schnell und kompakt. In der Bahn rund um mich stumme Menschen mit gesenktem Kopf. Im BĂĽro wartet dann ein größerer Bildschirm auf mich, den ich fĂĽr die nächsten neun Stunden anstarren werde. Abends gucke ich mir einen Film an und telefoniere dabei noch ein bisschen”. Der Mensch mit dem gesenkten Blick und der Bildschirm als “Monokanal zur Welt“, so charakterisiert Hartmut Rosa die Moderne Gesellschaft. Er stellt fest,…