Resonanzstrategien im Umgang mit Beschleunigung und Digitalisierung

Resonanzstrategien im Umgang mit Beschleunigung und Digitalisierung

Der Artikel “Resonanzstrategien im Umgang mit Beschleunigung und Digitalisierung” von Jana Wienberg und Klaus Buddeberg untersucht die Herausforderungen der modernen Gesellschaft, die durch eine beschleunigte Digitalisierung entstehen, insbesondere im Bereich des lebenslangen Lernens und der Kompetenzentwicklung. Es wird beleuchtet, wie verschiedene Bevölkerungsgruppen, darunter gering Qualifizierte und ältere Menschen, Schwierigkeiten haben, mit den digitalen Anforderungen Schritt zu halten. Der Artikel stellt fest, dass viele Erwachsene nur ĂĽber begrenzte digitale Kompetenzen verfĂĽgen und hebt die Notwendigkeit hervor, spezifische Resonanzstrategien wie „Vorlaufen“, „Mitlaufen“, „Innehalten“ und „Gegenlaufen“ zu entwickeln, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Ziel ist es, die Anpassungsfähigkeit an den digitalen Wandel zu verbessern und somit Ungleichheiten im Zugang und Umgang mit digitalen Technologien zu verringern. Der Beitrag kombiniert theoretische Perspektiven mit empirischen Erkenntnissen, um ein umfassendes Bild der aktuellen Situation zu zeichnen und Wege aufzuzeigen, wie Individuen und die Gesellschaft insgesamt effektiver mit den dynamischen Veränderungen…

“An der Stimme und am Gang erkennt man, wie ein Mensch gestimmt ist.“

“An der Stimme und am Gang erkennt man, wie ein Mensch gestimmt ist.“

Atem – Bewegung – Stimme Körperarbeit nach Elsa Gindler und Frieda Goralewski Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es in der westlichen Welt eine entscheidende Wende in der Bewegungspädagogik. Im Mittelpunkt stand damals die Bewegungspädagogin Elsa Gindler (1885–1962). Sie selbst war von verschiedenen Ansätzen inspiriert, insbesondere der Bewegung der Harmonischen Gymnastik von Hedwig Kallmeyer (1881–1976), von der Atem- und Stimm-Arbeit von Clara Schlaffhorst (1863–1945) und Hedwig Andersen (1866–1957) und deren Lehrer Leo Kofler, (USA).  Elsa Gindler entwickelte, gemeinsam mit dem Musiker Heinrich Jacoby (1889–1964), mit ihren SchĂĽlerinnen und SchĂĽlern „Fragestellungen zur Selbstentfaltung“. Sie erkannten, dass das Wissen um die eigene innere Harmonie und Ordnung und die selbstregulierenden und schöpferischen Kräfte im Menschen so angelegt sind, dass er in einem geschĂĽtzten, d. h. angstfreien und wohlwollenden Raum durch Ausprobieren und NachspĂĽren Zugang zu sich selber bekommen und wieder aus seiner inneren Mitte leben kann. Keine von auĂźen aufoktroyierten Konzepte oder vorgegebenen Lösungen, keine ausgeklĂĽgelten Ăśbungen, Techniken oder Systeme, sondern…

Soziologe: Soziale Medien gaukeln Resonanz nur vor

Soziologe: Soziale Medien gaukeln Resonanz nur vor

Hartmut Rosa beschäftigt sich in seinem neuen Buch “Resonanz” mit dem Konzept des guten Lebens. Im Interview erklärt der Soziologe, was ein erfĂĽlltes Leben ausmacht und kritisiert gleichzeitig die Auswirkungen sozialer Netzwerke. Er warnt vor einem kollektiven Burn-out in der modernen Gesellschaft, in der immer mehr Menschen das GefĂĽhl haben, einer gleichgĂĽltigen Welt gegenĂĽberzustehen, die hauptsächlich ĂĽber Bildschirme wahrgenommen wird. Rosa betont, dass ein gelingendes Leben nicht nur von materiellen Ressourcen abhängt, sondern vor allem von einer lebendigen Verbindung zur Welt. Er beschreibt diese Verbindung als eine “libidinöse Weltbeziehung” oder “Resonanzbeziehung”, in der Menschen von etwas oder jemandem berĂĽhrt und bewegt werden. Dieses ResonanzgefĂĽhl sei essentiell fĂĽr ein erfĂĽlltes Leben und könne durch verschiedene Erfahrungen wie Musik, Natur, Arbeit oder Religion entstehen. Allerdings warnt Rosa vor den Auswirkungen der Digitalisierung auf diese Resonanzerfahrungen. Obwohl digitale Medien auch Resonanz auslösen können, kritisiert er, dass immer…

Cybermobbing – Definition, Beispiele und Hilfe

Cybermobbing – Definition, Beispiele und Hilfe

Cybermobbing ist in der heutigen Zeit leider ein immer größer werdender Aspekt in der digitalen Welt. Lea Römer hat deshalb einen Artikel, “Cybermobbing – Definition, Beispiele und Hilfe”, ĂĽber das ganze Thema verfasst. Die Definition von ihr lautet zusammengefasst wie folgt: Cybermobbing, auch als Internet-Mobbing oder Cyberbullying bekannt, umfasst absichtliche Handlungen wie Beleidigungen, Bedrohungen, BloĂźstellungen oder Belästigungen im Online-Bereich. Es tritt beispielsweise auf durch fiese Nachrichten bei WhatsApp, Beleidigungen ĂĽber TikTok oder gemeine Kommentare bei Instagram. Wenn diese Angriffe ĂĽber einen längeren Zeitraum anhalten, wird dies als Cybermobbing bezeichnet.  NatĂĽrlich klärt sie auch die Unterschiede zwischen Cybermobbing und Mobbing und geht weiter auf aktuelle (Stand: 2020/21) Zahlen und Fakten des ganzen Themenbereiches ein. Daraufhin folgt ein informatives Video und die unterschiedlichen Formen des Cybermobbings. Zur Veranschaulichung folgen noch einige Beispiele wo neue Begrifflichkeiten dessen geklärt werden. Beispielsweise Schikane oder Verleumdung. Vor der Frage mit…

Bayerische Fachabende – Problematische Internetnutzung

Bayerische Fachabende – Problematische Internetnutzung

Seit 2008 ist “Aktiv gegen Mediensucht e.V.” die wohl größte Selbsthilfeplattform im deutschsprachigen Raum fĂĽr Themen wie Mediensucht, Onlinesucht, Internetsucht, Computerspielsucht und mehr. Hier findest du UnterstĂĽtzung, Verständnis und die Möglichkeit zu wachsen. Im Jahr 2022 hat Aktiv gegen Mediensucht e.V. durch eine regionale Kooperation das Onlineberatungsangebot AktivOffline integriert. AktivOffline bietet professionelle, kostenlose und vertrauliche Onlineberatung in Niederbayern fĂĽr Menschen, die sich um ihr eigenes oder das Medienkonsumverhalten ihrer Angehörigen sorgen. Das Projekt wurde von der Deutschen Rentenversicherung Bayern SĂĽd gefördert. Besuchen Sie die Website fĂĽr weit mehr als nur einen weiteren Link ins Nirwana. Entdecke eine umfangreiche Buchdatenbank mit fast 200 BĂĽchern zu verschiedenen Themen, lese aktuelle Nachrichten und finde Tipps, Tricks sowie UnterstĂĽtzung! Quelle: https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/

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Leben 3.0: Mensch sein im Zeitalter Künstlicher Intelligenz von Max Tegmark

“Leben 3.0: Mensch sein im Zeitalter KĂĽnstlicher Intelligenz“ von Max Tegmark zählt fĂĽr Jan Rein zu den bedeutendsten BĂĽchern unserer Zeit. Auf knapp 500 Seiten entwirft der MIT-Professor mögliche Zukunftsszenarien menschlichen Lebens in einer sich rasant digitalisierenden Welt. Das Buch regt dazu an, ĂĽber die Richtung unserer Zukunft nachzudenken. Werden Maschinen die Kontrolle ĂĽbernehmen? Wohin fĂĽhrt uns die voranschreitende Digitalisierung? Max Tegmark bietet in diesem Werk fesselnde Einsichten und inspirierende Antworten – und stellt zugleich noch mehr Fragen fĂĽr neugierige Leser.

Das Problem der Unendlichkeit

Das Problem der Unendlichkeit

Jan Rein schreibt in seinem Artikel ĂĽber die unendlich vielen Möglichkeiten und wie ĂĽberwältigend diese sein können. Die Menge an Optionen fĂĽhrt oft zu Entscheidungsangst und im schlimmsten Fall dazu, dass wir uns gar nicht oder fĂĽr die falschen Dinge entscheiden. Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, dass die Unendlichkeit begrenzt werden kann. Die Idee von unendlichem Wachstum und unendlichen Möglichkeiten wird als Märchen entlarvt. Doch auch die Vorstellung von Unmöglichkeit hält der Realität nicht stand. Die Unendlichkeit der Wahl kann Stress verursachen, daher beschränkt der Autor, Jan Rein, bewusst seine Optionen und das sind seine Prinzipien, um mit der Unendlichkeit klarzukommen: 1. Wähle die erste Option, die in den Sinn kommt. 2. Beschränke die Nutzung von Social Media. 3. Begrenze die Bildschirmzeit auf dem Smartphone. 4. Setze klare Preise fĂĽr deine Arbeit. Bewusste Beschränkung hilft, die Ăśberforderung durch unendliche Möglichkeiten zu reduzieren. Es geht darum,…

SCHWINGUNG – RESONANZ – LEBEN

SCHWINGUNG – RESONANZ – LEBEN

SCHWINGUNG – RESONANZ – LEBEN Die gestaltbildenden Kräfte von Schwingungen, Tönen und Musik Filmvortrag von Alexander Lauterwasser Töne und Schwingungen können nicht nur unser Trommelfell bewegen und uns innerlich berĂĽhren – mit den Energien ihrer Schwingungen können sie sogar Stoffe ergreifen, in Bewegung versetzen und gestalten. Dieses interessante Phänomen wurde zum ersten Mal von dem zur Goethezeit lebenden Naturforscher Ernst Flori Chladni (1756-1827) entdeckt,  als er mit Sand bestreute Glasplatten mittels eines Geigenbogens in Schwingung  versetzte und dabei die später nach ihm benannten „Chladnischen Klangfiguren“  zur Erscheinung brachte. Die Muster der Sandlinien spiegeln sich dabei die  Verteilung der stark vibrierenden Schwingungsbäuche und den Verlauf der eher  ruhenden Knotenlinie in einer schwingenden Platte wieder. Im flĂĽssigen Medium Wasser, das aufgrund seiner groĂźen Sensibilität inzwischen als die Substanz mit der höchsten Resonanzfähigkeit angesehen wird, zeigt die gestaltbildende Kraft von Schwingungen eine noch gesteigerte und eindrucksvollere Wirkung.…